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Interview: Lighthouse Foundation

Wir wollen euch die gemeinnützige Hamburger Stiftung „Lighthouse Foundation“ vorstellen, die viele meeresbezogene Projekte weltweit finanziert. Nach eigener Aussage ist der Zweck der Stiftung die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Lehre, Kultur, des Umweltgedankens und der Entwicklungshilfe im Bezug auf die Meere und Ozeane. Auf die Organisation kann jeder Mensch zugehen, der einen Idee für ein kleineres oder größeres Projekt hat, dies aber nicht aus eigener Tasche finanzieren möchte oder kann.

Die Lighthouse Foundation

So sind schon viele Projekte innerhalb der letzten 23 Jahre ermöglicht und unterstützt worden. Mit diesen Förderungen will die Lighthouse Foundation ihrer Vision für die Zukunft näherkommen: Eine gerechte Zukunft für alle Menschen auf dem blauen Planeten gewährleisten zu können.

Zum Beispiel gibt es das Fluss- und Küstenwächter Projekt, welches von Lea Stanke entwickelt wurde. Es sollte Schüler*innen bewegen, sich mit den Gewässern in ihrer Nähe auseinanderzusetzen. Außerdem wollte sie erreichen, dass die Teilnehmer auch die Bedürfnisse der Natur kennen lernen und darauf eingehen. Sie schrieb im Begleitheft:


„Viele Menschen hinterlassen auf unserem Planeten sehr viel Müll, zerstören die Wälder und vergiften die Flüsse und Meere. Das halte ich für ziemlich dumm, weil wir ohne Tiere und Pflanzen, gesunde Flüsse, Meere und Wälder, gar nicht leben können. Ein Vorbild für mich sind die Indianer, die die Natur ehren, sie kennen und mit ihr im Einklang leben. Oder das kleine Königreich in Asien, Buthan: 2/3 des Landes sind bewaldet und alles, was die Menschen tun, darf der Umwelt nicht schaden, das ist gesetzlich verboten. Jeder von Euch ist sehr wichtig. Die Welt braucht viel mehr Menschen, die Tiere und Pflanzen kennen und schützen und damit unsere Erde lebendig halten.“


Ein weiteres Beispiel wäre die weltweite „Slow Fish“-Kampagne: Auf der Internetseite der Lighthouse Foundation kann man zu diesem Thema lesen:


„Der Fisch­fang ist seit vie­len Jah­ren ein stra­te­gi­sches The­ma für Slow Food. Beim Fisch­fang, wie auch bei der Land­wirt­schaft, ist Slow Food der fes­ten Überzeugung, dass je­der Ein­zel­ne dazu bei­tra­gen kann, das der­zei­ti­ge glo­ba­li­sier­te Le­bens­mit­tel­sys­tem, das auf der in­ten­si­ven Aus­beu­tung von Res­sour­cen ba­siert, zu verändern.

Das Ent­wick­lungs­mo­dell, das wir fördern wol­len, ba­siert statt­des­sen auf der Ein­be­zie­hung al­ler lo­ka­len Ak­teu­re, der Unterstützung der Ver­bin­dung zwi­schen Land und Meer und ei­ner har­mo­ni­schen und ver­ant­wor­tungs­vol­len Nut­zung al­ler verfügbaren Res­sour­cen, ins­be­son­de­re der Mee­res­res­sour­cen, um die An­wen­dung nach­hal­ti­ger Prak­ti­ken durch die Förderung tra­di­tio­nel­ler Tech­ni­ken, die die Gleich­ge­wich­te der Öko­sys­te­me re­spek­tie­ren, zu gewährleisten.“


In unserem Interview mit dem Pressesprecher der Lighthouse Foundation, Jörg Grabo, könnt ihr noch viel mehr über diese Stiftung erfahren.

Das Interview



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