Seit Anfang des Jahres haben wir versucht durchzusetzen, dass Ecosia an den Kieler Schulen als Standardsuchmaschine voreingestellt wird. Nun haben wir es fast geschafft! Über den aktuellen Stand informieren wir euch ab hier.

Gleich zum Ende? Klickt hier.

Der Antrag an Oberbürgermeister Ulf Kämpfer zum Nachlesen

3. 11. 2022

Schon seit Längerem beschäftigen wir uns mit »Ecosia, und bei den Recherchen für den »Ecosia-Artikel haben wir uns irgendwann gefragt, weshalb wir an unserer Schule noch Google nutzen. Die Zeiten müssten darüber hinweg sein, dachten wir und schrieben einen Antrag an unseren Schulleiter, die Schule könne doch vielleicht Ecosia als Standard nutzen und nicht mehr Google.

Nach einiger Zeit bekamen wir die Antwort, dass die Stadt Kiel die digitalen Endgeräte betreut und entsprechend verantwortlich wäre.

8. 12. 2022

Wenn das nur die Stadt Kiel machen kann, ist das noch besser – dann kann gleich jede Schule in Kiel die ökologischere Suchmaschine voreingestellt bekommen. Das wäre auch für das Image der Stadt gut. Nachdem uns auch beim »MINT-Treffen von der dortigen Vertreterin des Bildungministeriums SH dazu geraten wurde, schickten wir an den Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) unseren leicht abgeänderten Antrag. Um Missverständnissen vorzubeugen, haben wir in die Mail klar geschrieben:

„Mit dem Antrag im Anhang wollen wir erreichen, dass gleich in allen Schulen Kiels Ecosia als Standardsuchmaschine eingestellt ist und […] zusätzlich zur Einstellung von Ecosia die Möglichkeit, Google zu wählen, weiter nach hinten rückt.“

Am 16. 12. 2022 bekamen wir vom Büro von Ulf Kämpfer die Antwort. Das Engagement fänden sie klasse, und der Antrag wurde an die zuständigen Mitarbeiter*innen weitergeleitet, um den Antrag zu besprechen. Im Mailverlauf, über den unsere Mail an die zuständigen Personen weitergeleitet wurde, wurde geschrieben, dass das eine wunderbare Idee sei – das hat uns sehr gefreut!

7. 01. 2023

Wir als einzelne Schul-AG wirken nicht so, als stünden wir für alle Schulen in Kiel. Weil wir Schüler*innen aus der SV der Humboldt-Schule kennen, haben wir ihnen von unserem Plan erzählt und sie gefragt, ob sie nicht auch den Antrag in ihrem Namen an die Stadt schicken wollen. Nach genau einer Stunde und 20 Minuten war der Antrag abgeschickt.

„Wir sind als SV der Humboldt-Schule aber natürlich auch ganz Deiner/Eurer Meinung, dass Ecosia definitiv die bessere Wahl [ist]. Ich werde das heute noch an alle weiterleiten und dann jetzt sofort die E-Mail an Herrn Kämpfer vorbereiten.“

26. 01. 2023

Nachdem wir längere Zeit nichts von der Stadt Kiel gehört hatten, haben wir noch einmal nachgefragt, ob es denn auf absehbare Zeit möglich sei, zumindest schon einmal als EBG Ecosia voreingestellt zu bekommen. Von der Humboldt-Schule hatten wir nämlich mittlerweile gehört, dass sie ein „Ticket“ für Ecosia von der Stadt bekommen hätten. Daraufhin wurde dort Ecosia als Standardsuchmaschine auf den PCs eingestellt – auf den Tablets aber nicht, weil das nur die Stadt machen könne und die Humboldt-Schule dafür keine Berechtigung habe. Ähnlich hat uns das auch der IT-Beauftragte unserer Schule erklärt.

Am 1. 02. 2023 wurde uns dann von der Stadt Kiel geantwortet. Die IT-Abteilung werde uns kontaktieren.

15. 02. 2023

Inzwischen wurden wir zu einer Sitzung des Jungen Rates Kiel eingeladen, um über unsere AG zu sprechen. Letztendlich war das Ergebnis der Sitzung, dass alle anwesenden Mitglieder*innen dafür sind, einen entsprechenden Antrag in Bezug auf Ecosia an die Fraktionen im Kieler Rathaus zu schreiben. In den Folgewochen war sich der Junge Rat dann doch nicht mehr sicher, ob so ein Antrag sinnvoll ist, weil wir noch nicht klar gesagt bekommen haben, ob es überhaupt möglich ist, Tablets an den Schulen auf Ecosia umgestellt zu bekommen. Aus unserer Sicht stellt sich die Frage nicht: Auch Google muss ja irgendwann einmal eingestellt worden sein und Apps lassen sich zumindest technisch gesehen herunterladen.

Mitte März – Mitte April 2023

Seitdem gab es mehrere Nachfragen von unserer Seite aus, aber der Erfolg ist bisher auf unsere und einige andere Schulen beschränkt. Aus unserer Sicht, wäre ein Nachbessern der Stadt wichtig.

14. 05. 2023

An dem Tag war Kommunalwahl und in Kiel haben die Grünen die meisten Stimmen erhalten – folglich haben die Grünen nun die meisten Sitze im Rathaus.

Da im Wahlprogramm der Kieler Grünen viele Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit stehen, habe ich mich an den Digitalisierungsbeauftragten der Kieler Grünen gewendet und von der Ecosia-Geschichte erzählt mit der Bitte, dass sich die Fraktion für Ecosia an Schulen einsetzt. Ich wurde eingeladen, zu einer Sitzung der entsprechenden Arbeitsgemeinschaft zu kommen. Einen offiziellen Termin dafür gibt es noch nicht.

Juni 2023

Dann kamen innerhalb von einer Woche zwei Überraschungen. Ich bekam das Sondierungspapier der Kieler Grünen und Kieler SPD zugeschickt, in dem steht:

„Es sollen ein Energiemonitoring der städtischen IT (Green IT) eingeführt und Nachhaltigkeitskriterien für Hardwareausschreibungen entwickelt werden“

Also soll die „städtische IT“ auf Energieverbrauch überprüft werden und es sollen Kriterien eingeführt werden, die die Umweltbilanz von Programmen im Blick haben! Das heißt zwar nicht zwingend, dass Ecosia vorinstalliert wird, aber eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht dabei schon. Das Treffen bei den Grünen steht noch an.

Bisher wussten wir nicht so recht, ob der Junge Rat noch den Antrag bezüglich Ecosia abgeschickt hat. Nun haben wir herausgefunden: Der Antrag wird der Ratsversammlung vorgestellt!

die Kieler Ratsversammlung

13. Juli 2023

An dem Tag war die Ratsversammlung, in der über Ecosia diskutiert wurde. Die AfD hatte noch im Vorfeld einen Änderungsantrag geschrieben:  Es solle frei wählbar sein, ob man die dann voreingestellte Suchmaschine Ecosia voreingestellt lässt oder, ob man sie umändern möchte – und zwar aus Gründen des Umweltschutzes! Laut AfD Kiel würde es zu viele Ressourcen verbrauchen, jedes Mal auf Ecosia zu gehen, um dort nach der präferierten Suchmaschine zu suchen, um dann mit dieser weiter  zu recherchieren. Ob da die AfD bedacht hat, dass man durch Ecosia klimapositiv sucht und man einfach nur  ins Suchfeld „#g“ (=>Google) oder „#b“ (=>Bing) oder …, … eingeben muss, wissen wir nicht.

Dann hielten Luisa Galli und Lovis Eichhorn vom Jungen Rat ihre großartige Rede zum Thema Ecosia, die wir gespannt per Livestream verfolgten.

Anschließend äußerten sich Grüne, SPD und CDU zu dem Antrag.

„Die Idee von Ecosia und die Idee dieses Antrags ist eine tolle. […] finden [wir] den Antrag gut und wollen ihn unterstützen. […] Wir werden hier nochmal auf den Jungen Rat und alle Unterstützer*innen des Antrags zugehen.“ ~ Sven Krumbeck, Kieler Grüne

Sven Krumbeck war derjenige, zu dem wir schon Kontakt hatten. Er sah als einziges Problem, dass nicht alle Geräte von der städtischen IT zentral verwaltet werden und es schwer möglich sei, alle Geräte einzusammeln und dann wieder auszugeben. Wenn einige wenige Endgeräte nicht umgestellt werden würden, würden wir das verkraften, aber zumindest die Schulen sollten unserer Meinung nach Ecosia voreingestellt bekommen.

„Wir finden diesen Antrag super. […] Insgesamt ein super Antrag und ich bin immer glücklich, wenn so gute Anträge aus dem Jungen Rat kommen.“ ~ Volkhard Hanns, Kieler SPD

Die Kieler SPD unterstützt also auch den Antrag, sehen aber datenschutzrechtliche Probleme. Herr Hanns fände es, so sagte er in seiner Rede, sehr interessant, was der Junge Rat zum Datenschutz gesagt habe, weil die SPD nämlich genau das Gegenteil gehört habe. Wir verstehen nicht so recht, auf was für Probleme dort angespielt wird, denn Ecosia gilt als sehr gut in Sachen Datenschutz. Das kann man auch hier nachlesen.

„Aber grundsätzlich finden wir das eine gute Idee und danken dem Jungen Rat für diesen Vorstoß“ ~ Constanze Prange, CDU Kiel

Auch die CDU bemängelt den Datenschutz von Ecosia.

Alle drei Parteien, die sich äußerten, waren aber dafür, grundsätzlich die Forderungen des Antrags zu erfüllen.

Es wurde dann einstimmig dafür abgestimmt, dass das Anliegen in dem Ausschuss für Wirtschaft und Digitalisierung weiter konkretisiert wird und die AfD thematisierte ihren Änderungsantrag nicht weiter!

Ganz großen Dank an den Jungen Rat für die Umsetzung unseres Anliegens und Sven Krumbeck von den Grünen für die Einladung in den AK Digitales! Wir danken auch dem Beirat für Senior*innen und dem für Menschen mit Behinderungen, die den Ecosia-Antrag unterstützen. Wir waren wirklich überrascht von der Ratsversammlung, wie einig sie sich bei dem Thema waren. Das hat uns riesig gefreut. Besonders dankbar sind wir Jan Dobruschkin, der uns zum Jungen Rat eingeladen hat und Luisa Galli sowie Lovis Eichhorn, die den Antrag vorgestellt haben.

Euer Umwelt-Magazin

Bilder der Kieler Wahlergebnisse: (farblich leicht bearbeitet) https://www.wahlen-sh.de/kreiswahlen_kreisfreie_stadt_01002.html – © Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, Hamburg 2023



Am 23. 11. hat uns ein Lehrer eine Mail geschrieben. Unsere Schule brauche ein Projekt, das die Ehrung des EBGs als MINT-freundliche Schule unterstützt und am Treffen der MINT-Schulen vorgestellt wird.

Ob wir als AG uns dort vorstellen wollen? Klar! MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und bezieht sich auf Förderung und Projekte in diesen Bereichen. Wenn da andere Schulen dabei sind, so dachten wir, könnten wir ja die Chance nutzen und für ein Netzwerk aus Umwelt-AGs werben, um mehr zu bewirken und sich gegenseitig auszutauschen. Aufgeregt standen wir mit der MINT-Beauftragten Lehrerin unserer Schule in Louisenlund und hielten unsere „Rede“. Eine Vertreterin des Bildungsministeriums möchte mit uns in Kontakt bleiben und hilft uns bei der Bildung eines Netzwerkes. Es wollen uns dabei beispielsweise die Hebbel- und Käthe-Kollwitz-Schule (beide Kiel) helfen, sie wollten uns nochmal anschreiben. Was für ein Freude!

Nachtrag:

Mit der »Umwelt-AG der Käthe-Kollwitz-Schule haben wir mittlerweile viel Kontakt und durch die Vertreterin des Bildungsministeriums haben wir uns mit unserer »Partner-AG aus Bad Oldesloe vernetzen können – Alles nur wegen des MINT-Treffens:)!

Die Pressemitteilung auf mintzukunftschaffen.de:

 

Darüber freuen wir uns ganz besonders: Wir haben für unsere Artikel den 1. Platz gewonnen bei einem Ukraine-Bulletin, das vom Verein „sii-kids & -talents e.V“ ins Leben gerufen worden ist und von der deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement gefördert wird.

Der Wettbewerb war für Schülerzeitungen aus ganz Deutschland gedacht und wir haben scheinbar mit unseren Ukraine-Umwelt-Artikeln die Jury überzeugt:). Übrigens: Unsere Internetseite und (für uns) kostenlose Workshops haben wir auch durch das Projekt bekommen. Das waren wirklich großartige Wochen und wir haben 333€ gewonnen, die wir für Projekte gut einsetzen werden, und die anderen Schülerzeitungen hätten es mindestens genauso verdient!!!

Die offizielle Mitteilung auf dem Ukraine-Bulletin:

Die 1a-Redaktionen:)



Stand 30. Oktober 2022 gehen 197.268 Ukrainer:innen auf deutsche Schulen – bisher. Was passiert in ihrem Heimatland? Wie können wir ihnen helfen, sie integrieren? Welche Informationen brauchen ukrainische Schüler:innen in Deutschland? Was hilft uns, zu verstehen? Wichtige Fragen, denen wir und andere Schülerzeitungs-Redaktionen nachgehen und darüber auf der Ukraine-Bulletin berichten.

Die Ukraine-Bulletin (kurz: #ukrbt) ist ein Media4Teens-Projekt des Vereins sii-kids & -talents e.V. aus Schleswig-Holstein, finanziell unterstützt vom D-S-E-E (Deutsche Stiftung für Engagement-und Ehrenamt). Dabei entsteht eine Gemeinschafts-Schülerzeitung mit Ukraine-Bezug – digital, multimedial, mehrsprachig. Daran beteiligen sich Jugendredakteure von verschiedenen Schülerzeitungen und schreiben dafür Artikel.

Für die Teilnehmer gibt es kostenfreien Support (u.a. Peer2Peer), kostenfreie Workshops, einen Schülerzeitungs-Wettbewerb und 5 neue Online-Schülerzeitung (die Websites dazu). Aktuell ist eine Projektlaufzeit bis Ende Dezember vorgesehen.

Vor Weihnachten wird die Preisverleihung sein, aber die ehemals besten Online-Schülerzeitungen von Deutschland erKant sowie Kalkuhl-SZ können bei diesem Schülerzeitungs-Wettbewerb nicht gewinnen, denn: sie leisten aktuell nicht nur Support, sondern werden auch in der Jury sitzen!

Inhaltlich können Artikel im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und dem Leben in Deutschland geschrieben werden.

Zum Beispiel welche über den Krieg, politische Entwicklungen, wirtschaftliche und Umwelt betreffende Zusammenhänge, Flüchtlingsunterkünfte, die Flucht an sich, wie das Leben in Deutschland ist, wie in der Ukraine, über Religion und Gesellschaft, Werte, Alltag, Schule, welche Hilfen / NonProfit-Organisationen es gibt und so weiter. Bei den Themen Aktuelles, Politik und (Non-Profit) Hilfen sind wir schon richtig gut gewesen und haben in der Summe bereits 70 Artikel geschrieben – seit Mitte September.

Besonders erfreulich wären jetzt noch Interviews mit ukrainischen Schüler:innen beziehungsweise Berichte über deren Erlebnisse – da ist noch viel Luft nach oben! Es könnten auch noch jede Menge Artikel über aktuelle (Hilfs-) Aktionen an Schulen, Integrations-Projekte, Berichte aus dem DAZ-Unterricht und Vieles mehr geschrieben werden.

Wir, unsere Redaktion, ist dabei und engagiert sich bei dem Projekt!

Welche Schulen beziehungsweise Schülerzeitungen bisher noch mitmachen und wie sich Weitere beteiligen können, steht auf der Website geschrieben: https://ukrbt.media4teens.de/support-projekt-infos/

Ihr habt eine Schülerzeitung oder wollt eine gründen? Eure Redaktion möchte ukrainischen Schüler:innen mit Berichten, Infos, etc. helfen und deren Geschichten erzählen? Ausgezeichnet werden und einen Preis gewinnen, wäre auch cool? Dann macht mit bei unserem Projekt „Ukraine-Bulletin“! (Autor: Susanne Braun-Speck, sii-kids.de)

Aus einzelnen Artikeln verschiedener Schülerzeitungen oder -blogs wird ein Gemeinschaftsprojekt: die „Ukraine Bullentin“ – digital, multimedial, mehrsprachig. Bestehende oder in Gründung befindliche Redaktionen beteiligen sich. Deren Jugendredakteure und betreuende Lehrkräfte bekommen dafür kostenfreie Workshops, Peer2Peer-Support, 5 neue Online-Schülerzeitungen sowie 3 Auszeichnungen mit Preisen.

Zu gewinnen gibt es 3x 333 €

Direkt zur (unverbindlichen) Anmeldung (auf sii-kids.de)


Projektträger ist der Verein sii-kids & -talents e.V. aus Reinfeld (Holstein), wofür er finanzielle Unterstützung aus dem D-S-E-E Förderprogramm „EHRENAMT HILFT GEMEINSAM – Engagement für Geflüchtete aus der Ukraine“ erhält.

Einzelne Artikel einreichen oder alles mitmachen.

Alle, die sich beteiligen möchten, können entweder sporadisch oder einzelne Artikel zum Thema Ukraine-Krieg / Leben in Deutschland schreiben, dafür filmen, fotografieren, etc. sowie Interviews durchführen und damit am Wettbewerb teilnehmen, ODER alles mitnehmen und nutzen, was unser Projekt anbietet.

Teilnehmende Redaktionen (m/w/d) bekommen kostenfrei:

  • Online-Schülerzeitungs-Workshops sowie
  • Zugriff auf Erklärvideos /-texte
  • Online-Support (!) – Peer2Peer per Chat und in Videokonferenzen
  • die Chance, 1 von 3 Preisen zu gewinnen
  • 5 neue Online-SZs,  genauer: die Websites dazu

Mitmachen können:

  • Schüler- / Jugendzeitungs-Redaktionen aus ganz Deutschland (auch i.G. befindliche)
  • Jahrgang / Klasse 8 bis 13
  • von Gymnasien, Gemeinschafts- & Berufsschulen, etc. sowie unabhängige Redaktionen

Support von besten!

Zwei Jugend-Redakteure (m/w/d) von den besten Online-Schülerzeitungen der letzten Jahre – von erkant.de sowie kalkuhlsz.de – helfen.


Zeitraum / wichtiger Termine

  • Beiträge / Artikel einreichen ab: 15.9.22
  • Schülerzeitungs-Wettbewerb-Einreichung bis spätestens: 15.12.22
  • Preisverleihung: 22.12.22 (online)

Um Mitmachen zu können, melden Lehrkräfte oder redaktionsleitende Schüler:innen das Team an. Jugendliche, welche keiner Schülerzeitung angehören, können sich auch direkt beteiligen. > hier unverbindlich Anmelden & News dazu abonnieren (Link)


Ziele: Aufklären, Vermitteln, Gemeinschaft stärken.

In der Ukraine ist vieles anders als bei uns. Weiterhin gibt es viele Fehl- und Falsch-Informationen sowie Hilfsbedarfe. Hier können Online-Schülerzeitungen Peer2Peer aufklären, Außerdem kann das Zusammenwachsen und damit die Gemeinschaft gestärkt werden: durch Interviews (Erzähle mir Deine Geschichte) lernen deutsche und ukrainische Schüler:innen sich besser kennen und finden zusammen. Sprachbarrieren können durch Übersetzungs-Funktionen auf der Online-SZ überwunden werden. Artikel können zum Beispiel zu folgenden Themen veröffentlicht werden:

  • Hilfsaktionen an der Schule,
  • den Krieg, politische Entwicklungen,
  • Flüchtlingsunterkünfte, die Flucht an sich,
  • wie das Leben in Deutschland ist, wie in der Ukraine.
  • über Religion, Gesellschaft, Werte, Alltag, Schule.
  • insbesondere soll es auch Interviews und Zusammenarbeit in den Redaktionen mit Ukrainern:innen geben.

Soziales Engagement & Demokratie-Bildung

Die meisten Schülerzeitungen in Deutschland werden außerunterrichtlich geführt und sind ein Teil der demokratischen Struktur in Schule. Durch die Teilnahme am Ukraine-Bullentin-Projekt helfen sie nun auch noch ukrainischen Schüler:innen – das ist lobenswert und zeugt von sozialem Engagement!

Das Ukraine-Bullentin- Projekt wird durch finanzielle Mittel aus dem D-S-E-E Förderprogramm „EHRENAMT HILFT GEMEINSAM“ Engagement für Geflüchtete aus der Ukraine möglich. Projektträger ist der Verein sii-kids & -talents e.V. aus 23858 Reinfeld; Projektmanagerin ist die Vereinsvorsitzende Susanne Braun-Speck. Sie plant und organisiert das Projekt, kümmert sich zusammen mit zwei erfahrenen Jugendredakteuren um die Beteiligten und stellt die Plattform dafür. Kontakt: s.braun-speck@sii-kids.de